„Mama*Papa, was ist ein Schneemann?“ – Der Klimawandel und seine Folgen

Hört unser Wunsch nach Schnee zu Weihnachten jemals auf? Oder was ist mit dem Wunsch nach Frühling, wie er im Bilderbuch beschrieben ist? Treibhausgase, C02-Emissionen, Plastik in den Weltmeeren. Immer weiter geht die Welt zugrunde und schuld daran sind wir.

Seit einigen Jahren lässt sich ein deutlicher Wetterumschwung verzeichnen. Von mäßig kalten Temperaturen auf sehr, sehr warm. Etwas dazwischen gibt es kaum noch. Doch wieso erleben wir gerade solche Umbrüche? Schuld daran ist der Mensch. Dank den überdimensionalen CO2 – Emissionen wird zu viel Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre abgegeben, welches von den Pflanzen gar nicht mehr alles umgewandelt werden kann. Es entsteht der bekannte Treibhauseffekt. Doch wir fahren immer noch lieber mit dem Auto in den nächsten Supermarkt und lassen unser Fahrrad im Keller, weil es doch etwas zu kalt ist.

Wieso haben wir es soweit kommen lassen? Auch nach den neusten Entwicklungen, wie z.B dass wir Deutsche 20 Prozent weniger Plastetüten kaufen, gibt es noch genug Anlaufstellen, denen wir ins Auge blicken müssen.

Sagt „Adieu“ zu Einweg

Unsere Uni stellt immer noch Kaffee To Go – Becher bereit und warum gibt es überhaupt noch die bekannten Obsttüten in den Supermärkten? Wollen wir nicht alle in 50 Jahren noch unseren Enkeln den Baum zeigen, unter dem wir immer heimlich geknutscht haben? Wenn wir immer weiter zu Einwegprodukten greifen, Wälder abholzen und weiter den Kohleabbau unterstützen, wird unser Klimasystem in spätestens zehn Jahren kippen und Naturkatastrophen sind die Folge. Schon jetzt verzeichnen Naturforscher eine Erderwärmung um einen Grad und die Folgen sind verehrend (Gletscher schmelzen… ihr wisst schon). Es stellt sich die Frage, was passiert, wenn noch mehr Co2 in die Atmosphäre gelangt, wodurch die Erde noch wärmer wird. Um die Frage hoffentlich nicht beantworten zu müssen, haben wir die Pflicht etwas dagegen zu unternehmen. Nehmt euch einen Thermobecher mit, wenn ihr wisst, ein Tag ohne Kaffee überlebt ihr nicht. Habt im Hinterkopf, dass 300 Mio. Tonnen Plastik pro Jahr produziert werden und nur 14 Prozent davon recycelt werden. Kauft deshalb regional und so gut es geht unverpackt ein. Äpfel aus Deutschland schmecken mindestens genauso gut, wie die bekannten Äpfel der Marke „Pink Lady“ und sind dazu weniger mit Chemikalien belastet! Versucht erneuerbare Energiequellen zu nutzen und nehmt lieber den Zug oder noch besser das Fahrrad nach Hause als ständig alleine mit dem Auto zu fahren.

Wenn der Fisch nicht mehr im Plastik ist, sondern das Plastik im Fisch

Heute verschwinden die Tierarten 100 – 1000 mal schneller als früher. Wir halten es für selbstverständlich unseren Müll in den nächsten Stadtgraben zu schmeißen, anstatt ihn 20 Meter weiter ordentlich zu entsorgen, wodurch wir den natürlichen Lebensraum der Tiere zerstören. Wir kaufen geschnittenes Obst in Plasteschalen, anstatt den minimalen Aufwand zu betreiben, es selbst zuzubereiten und in eine wiederverwendbare Dose zu packen. Der Mensch wird von Faulheit geplagt. Wir zerstören das Wunder der Natur, nur weil wir keine Zeit haben? Wie sollen beispielsweise Meeresbewohner noch überleben, wenn die ganzen Meere von Mikroplastik und offensichtlichen Schadstoffen überflutet werden? Ein Ökosystem nach dem anderen geht durch unser Verhalten kaputt. Die Erde reagiert, nun liegt es an uns etwas zu ändern. Trennt euren Müll, benutzt ein Taschentuch zweimal und verwendet Kosmetik, welche frei von dem nicht sichtbaren Plastik ist. Eine kleine Hilfestellung zu dem Thema findet ihr hier: https://www.allyouneedfresh.de/magazin/kosmetik-ohne-mikroplastik- liste/#OhneMikroplastik7

Kennt ihr den Redewendung: „Wenn jeder vor seiner eigenen Tür kehren würde, dann wäre die ganze Welt sauber.“?

Hört auf das Thema der Klimaerwärmung und der Zerstörung der Ökosysteme zu leugnen. Ändert euer Verhalten, so schwer ist das nicht! Macht es für eure zukünftigen Kinder und Enkelkinder. Oder wollt ihr mit der Frage: „Mama*Papa, was ist ein Schneemann?“ konfrontiert werden und keine passende Antwort geben können, da so etwas wie Schnee hier in Deutschland gar nicht mehr existiert? Ihr habt alle eine Stimme, nutzt sie. Egal ob bei der Oma zu Hause oder bei dem Arbeitskollegen, der immer noch sein Brot in Frischhaltefolie mit zur Arbeit bringt. Es ist noch nicht zu spät etwas zu ändern.

Autorin: Sina Trautmann

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