Wir sind laut, wir sind verträumt, wir sind unabhängig!

Was für turbulente Lerche-Semester. Wir sind zwar schon mit Corona in die Lerche gestartet, so wirklich betroffen hat es uns aber erst, als wir dachten, es ist schon wieder alles vorbei. Sind das diese Langzeitfolgen, von denen alle sprechen? 

Ein kleiner Rückblick 

55. Lerche: Unsere erste Lerche: Die Uni ist geschlossen. Redaktionsmeetings finden ausschließlich online statt. Manche Kommiliton:innen sieht man nach einem Semester zum ersten Mal “live” in einem kleinen Fenster auf Skype. Das Layout findet über VPN-Zugänge statt. Buchmesse wird abgesagt. Uni öffnet wieder. Wir legen die neue Lerche aus. Und im Keller warten tausende alte Exemplare darauf, das Lerche-Archiv nach der Pandemie-Pause verlassen zu können. Denn hier hat sich über die Jahre ziemlich viel Lerche-Geschichte angesammelt, Platz für neue Lerchen wurde dadurch aber immer knapper. Deswegen freut sich ein nahe gelegener Kindergarten riesig über eine Papierspende durch die Redaktion – und unsere Rücken auf etwas Bewegung nach zwei Pandemie-Semestern im Home Office, juhuuu! 

56. Lerche: Jetzt sind wir „Allein“-Bestimmerinnen. Wir sammeln Ideen und denken uns neue Kategorien aus. Das Layout wird neu erstellt. Schwarzweiß war gestern, jetzt kommt Farbe in die Lerche. Die Uni hat wieder auf. Redaktionsmeetings endlich in Präsenz, wir drehen Reels und gehen viral. 😉 Die nächste Covid-Welle kommt, alles wieder online. Kein Problem, damit haben wir ja Erfahrung. Eine Chefredaktion geht ins Ausland. Alles ist fertig, wartet auf den Druck. Buchmesse wird wieder abgesagt. Der Druck verzögert sich. Wir warten, warten, warten. Endlich werden die ersten Exemplare gedruckt, die aber erstmal unseren Anzeigenkund:innen vorbehalten sind. Tröpfchenweise, Stück für Stück können wir unsere Auflage in den Händen halten – und das macht uns dann doch verdammt stolz. 

57. Lerche: Mit der 57. Ausgabe startet auch die Einarbeitung der neuen Lerchen-Redaktion. Redaktionsmeetings finden jetzt hybrid statt, denn wir sind Digital-Profis (haha, we wish :’). Motivation für eine neue Lerche ist nach den letzten Pannen trotzdem da. Alles funktioniert nach Plan. Das finale Layout geht überpünktlich zur Druckabnahme. Drei Monate nach geplanter Veröffentlichung halten wir dann endlich die letzten Hefte der Frühlingsausgabe für den Handverteiler in den Händen. Ganz in Melancholie, macht sogar der Versand im Sommer neben glühenden Heizungsrohren Spaß und wir sind in Rekordzeit fertig. Jetzt heißt es erstmal wieder warten, aber die Daumen sind gedrückt, dass der Druck der 57. Lerche dieses mal pünktlich startet.

Pleiten, Pannen und Probleme 

Auch wenn die 56. Lerche irgendwie kein gutes Karma hatte, sind wir dennoch traurig darüber, wie schnell die Zeit vergeht. Denn wie heißt es so schön: Probleme sind zum Lösen da und irgendwie sind wir doch jetzt erst so richtig im Flow und dann ist auch schon wieder alles vorbei. Aber man soll gehen, wenn es am schönsten ist und wir sind ganz gespannt, wie sich diese Zeitschrift mit jedem neuen Semester immer weiterentwickeln wird. 

Und jetzt?

Wir gehen schweren Herzens, aber auch mit Vorfreude auf neue Herausforderungen ins Praxissemester und übergeben damit das Zepter an die neue Redaktion. Wir wünschen ihnen ganz viel Erfolg und Spaß und hoffen, dass Sie sich kreativ ausleben und die nächste Ausgabe ganz nach ihren Vorstellungen gestalten werden. Eins ist sicher, unsere Nachfolger:innen werden die zukünftigen Ausgaben rocken und wir können euch nur mit auf den Weg geben: Bleibt dran, es wird toll! Wir sind gespannt und sagen: Tschüssi, es war schön! Danke an alle Beteiligten, für drei tolle Ausgaben. 

Ciao sagen: Anjes, Freya, Lena, Fine, Lea, Paula, Michaela und Jenny 
Bildquellen: privat
 

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