Reado − Die bessere Goodreads Alternative?

BookTok, BookTube, Bookstagram – Buchliebhaber:innen nutzen Social Media, um Rezensionen zu schreiben, neue Bücher zu entdecken und sich mit anderen Lesenden zu vernetzen. Aus diesem Trend hat sich schon 2007 die amerikanische Website Goodreads entwickelt, auf der Nutzer:innen eine ganz eigene Plattform für alles rund um Bücher haben. Seit 2020 gibt es durch Reado nun auch eine App für den deutschsprachigen Raum. Was diese bietet und warum sie vielleicht sogar eine bessere Goodreads Alternative ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

All About Books

Die Reado-App stellt einerseits ein soziales Netzwerk für Bücherfans dar. Man kann Bücher bewerten, Rezensionen schreiben, Posts erstellen und anderen Nutzer:innen folgen. Andererseits hat man in der App eine virtuelle Bibliothek. In Listen wie „Stapel ungelesener Bücher“, „Abgeschlossen“, „Wunschliste“, „Am Lesen“ und „Lieblingsbücher“ kann man all seine Bücher digital einsortieren. Es gibt die Möglichkeit, sich Leseziele zu setzen und den Lesefortschritt zu dokumentieren. Im „Feed“ sieht man außerdem, was Freund:innen gerade so lesen. 

Viele dieser Funktionen bietet auch Goodreads. Was genau ist das Besondere an Reado? Eine zusätzliche Funktion, die Reado bietet, sind die „BuddyReads“. Damit hat man die Möglichkeit, zusammen mit anderen Nutzer:innen ein Buch zu lesen und sich darüber auszutauschen. Das Ganze funktioniert spoilerfrei, denn die Kommentare zur Textstelle werden erst freigeschaltet, wenn man diese beim Lesen erreicht hat. Zudem arbeitet die App bei den Buchempfehlungen mit „Emotionen“. Damit kann man genau sehen, ob ein Buch z.B. eher spannend oder gelassen ist und dadurch entscheiden, ob man es lesen möchte. Wer bereits Goodreads nutzt und nicht umständlich die ganze Bibliothek in Reado übertragen möchte, kann einfach seine Bücher aus Goodreads in Reado importieren. 

Persönliche Meinung und Erfahrung

Ich selbst nutze die Reado-App bereits seit einigen Monaten. Bei Goodreads habe ich mich zwar mal angemeldet, aber es nie aktiv genutzt. Deswegen kann ich die Vergleiche nur aus anderen Erfahrungsberichten ziehen. Ich habe von Reado damals über Social Media erfahren und war als Leserin sofort neugierig. Die oben beschriebenen Funktionen haben mir gefallen und ich war froh, endlich mal einen Überblick über meine Bücher und vor allem über meinen „Stapel ungelesener Bücher“ zu bekommen. Schnell habe ich auch Freundinnen von der App erzählt und überzeugt, sich diese herunterzuladen und sich anzumelden. Das hat für mich einen besonderen Aspekt für die Nutzung ausgemacht und ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich Reado auch heute noch nutze. Das Vernetzen und die Kommunikation mit Freund:innen macht unglaublich Spaß und lässt das unter anderem einsame Hobby Lesen zu einer gemeinsamen Aktivität werden. Man kann nachschauen, was andere gerade so lesen und sich dadurch neue Buchempfehlungen holen. Wenn man mal ein Geschenk sucht, schaut man einfach auch die Wunschliste der Freund:in und sucht ein Buch aus. Auch die „BuddyRead“-Funktion habe ich bereits genutzt und kann sie nur empfehlen.

Die Entwickler:innen von Reado erweitern die App stetig und beziehen die Nutzer:innen dabei aktiv mit ein. In der App gibt es die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge zu machen und auch über Instagram kann man, z.B. über Umfragen, die App aktiv mitgestalten. Das, genauso wie die bereits genannten zusätzlichen Funktionen, ist für viele ein Grund, von Goodreads zu Reado zu wechseln. Ob es nun eine bessere Alternative ist, muss man letztendlich selbst entscheiden. 

Wenn ihr noch mehr über die App erfahren wollt, findet ihr hier einen Link zur Website von Reado: https://www.reado.app/

Autorin: Anna Göber
Bild: vectorjuice auf Freepik

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